Da die jährliche Jahreshauptversammlung der Aktionsgruppe Asyl (AGA) 2020 coronabedingt nicht stattfinden konnte, wurde sie auf schriftliche Weise abgehalten. Die Mitglieder erhielten Berichte und konnten über eine externe Prüfung der Kasse abstimmen. Wie schon im Frühjahr angekündigt beendeten Susanna Nadler, Sabine Prinz und Andrea Stiegler ihre Arbeit im Vorstand. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Margot Hoigt und Doris Kraeker bleiben im Amt. Um die Arbeitsfähigkeit des Vereins zu gewährleisten, wurden Dr. Klaus-Jürgen Ramme, Noh Tesfamichael und Immaculate Ethisouria ab Januar 2021 neu in den Vorstand berufen.
Ein normaler Bürobetrieb ist im „Treff“ in der Alten Post neben dem S-Bahnhof im Moment nicht möglich. In dringenden Angelegenheiten bietet die AGA im Büro nach telefonischer Voranmeldung (Tel. 08122/1793712 oder 0162/2789471) Hilfe und Beratung in schwierigen Lebenslagen an. Das Studierzimmer Am Lohfeld 1 ist geöffnet, jedoch können derzeit coronabedingt gleichzeitig maximal drei Lernende das Studierzimmer nützen.
Es gibt zahlreiche Pläne für eine Wiederbelebung des „Treffs“ nach dem Ende des Lockdowns. Eine neue Ehrenamtliche möchte verschiedene Angebote zum besseren Erlernen der deutschen Sprache anbieten. Mütter mit kleinen Kindern sollen die Möglichkeit haben, sich in ungezwungener Atmosphäre zu treffen und auszutauschen. Geflüchtete können erlernen, wie man bessere Bewerbungen und Lebensläufe erstellt, um die Chancen auf Erlangung einer neuen Arbeitsstelle zu erhöhen.
Die AGA wird den „Treff“ wieder mit Leben füllen.