Anlässlich einer Ausstellung zum Thema „My home is my castle“ in der evangelischen Kirche luden die Diakonie und die Aktionsgruppe Asyl (AGA) gemeinsam zum „Suppe teilen“ ein. Im idyllischen Innenhof der Erlöserkirche in der Friedrichstraße gab es für alle Besucher eine Gemüsesuppe und verschiedene Brotsorten. Ob Konfirmanden oder Nachbarn, ob Alteingesessene oder Geflüchtete – alle ließen sich die Suppe schmecken und tauschten sich aus. Frau Hertz von der Diakonie stellte ihren Begegnungsraum vor. Jeden Mittwochnachmittag und Freitagvormittag berät Roman Lebedev von der Diakonie Asylsuchende und deren Helfer.
Bereits am Vorabend trafen sich Asylbewerber und Helfer in einer Flüchtlingsunterkunft, um das von der Tafel gelieferte Gemüse zu sortieren und zu überlegen, welches für eine Gemüsesuppe brauchbar sei. Anschließend wurde es geschnitten und gewaschen und gekocht, so dass es am Morgen der Ausgabe nur noch abgeschmeckt werden muss. Das übrig gebliebene Gemüse wurde gerecht unter allen Beteiligten geteilt. Kinder aller Altersgruppen probierten Reste und versuchten sich als Köche.